Feiertag + Brückentag = Langes Wochenende! :)
Auto schnappen und ab nach Österreich, dort ist ja kein Feiertag.
Städtetripp Nr. 2 dieses Jahr war somit Wien:
von München aus sind es gerade mal 4 Stunden mit dem Auto, also wirklich gut zu machen. Unser erster Besuch in Wien war eher ungeplant: also keine Ahnung, was man sich alles anschauen muss oder kann, keine Ahnung wie groß diese Stadt ist. Am ersten Abend sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns treiben lassen. Mal hier abgebogen, dann mal wieder ein paar Straßen weiter. So trifft man das Rathaus, den Stephansdom, die Hofburg und den Volksgarten und einfach viele große Gebäude, die zeigen, das Wien eine wohlhabende und imposante Vergangenheit hat. Nahezu alle Stile der Architektur kann man hier finden.
Die Hofburg – boah, einmal Augen auf und Kinnlade runter!
Auch an der Hofburg: der Eingang zur Spanischen Hofreitschule.
Absolutes Kaiserwetter: Schloss Schönbrunn.
Mit dem wunderschönen Park und der Gloriette auf der Anhöhe.
Der Blick (für den man 3€ zahlen muss, um ihn von ganz oben auf der Gloriette genießen zu können) ist einfach wunderbar. Bei gutem Wetter lohnt es sich wirklich hinauf zu gehen, um auch über die Baumkronen hinweg blicken zu können. Wien liegt dir hier zu Füßen.
Das Schloss Belvedere – ganz anders als das Schloss Schönbrunn, aber ebenso imposant und mitten in der Stadt. Ein Ensemble aus dem Oberen (Foto) und dem Unteren Belvedere mit dem Schlossgarten, der beide Teile verbindet.
Blick vom Oberen Belvedere, Richtung Unteres Belvedere und Stadt.
TIPP: Nacht der Museen in Österreich – das Ticket kostet 13€ und man kann damit in alle teilnehmenden Museen an dem Abend (ca. 18.00 Uhr bis 01.00 Uhr). Mit Wiener Freunden waren wir zunächst bei Gustav Klimt im Oberen Belvedere. Dort findet man auch Egon Schiele, Auguste Rodin und Max Klinger. Ebenso aber auch das bekannte Bild von Napoleon Bonaparte auf seinem weißen Pferd – eine echt interessante Mischung in einem Museum. Jugendstil und die Wiener Secession findet man im Oberen Belvedere, im Unteren gibt es keine Dauerausstellung. In der Albertina war zudem noch eine Ausstellung von Gottfried Helnwein: sehr guter aktueller österreichischer Künstler, schafft fotorealistische Werke, deren Motive aber nicht immer auf leerem Magen zu ertragen sind: www.helnwein.de (manch einer mag übrigens das Scorpions-Cover vom Album „Blackout“ kennen, das ist auch von ihm)
Nach dem Besuch im Sisi-Museum schnell noch an dem Sisi-Denkmal im Volksgarten vorbei schauen. Dieses hat Kaiser Franz Josef hier aufstellen lassen.
Kurz bevor es wieder nach Hause ging, noch ein Spätstück im Café Korb, nahe des Stephansdoms. 1950er Ambiente, Kellner im schwarzen Anzug mit weißem Hemd und Fliege und WiFi versüßen einem hier den Start in den Tag. Vorzüglich ist auch die Kuchenauswahl – die Sachertorte gibt es natürlich auch hier.
In Münster sind es die Fahrräder – in Wien die Fiaker. Jede Stadt hat ihre eigenen „Gefahren“ :D
Mein liebes Wien, ich möchte wiederkommen – someday! ♥